Malen ohne Farbe
1 Video - Laufzeit 35 min.
Kursleitung: Sonja Schmid
Material anders gedacht! - ist das Motto dieses Kurses. Auch diesmal zeigt Sonja Schmid neue Anwendungstechniken mit bekannten Materialien wie Wachs, Bitumen, Asche und Kaffee, welche spannende Effekte auf den Malgrund bringen.
Doch zunächst möchte der Malgrund erobert werden. Wachsspuren, mit einem Kerzenstumpf absichtslos "gezeichnet" sowie Formen mit Schablonen auf den Untergrund schraffiert, geben eine erste Orientierung und füllen den Raum. Ein Farbauftrag mit Tinte fügt erste Farbigkeit hinzu und macht die dynamischen Linien der Wachszeichnungen sichtbar. Nun folgt ein großzügiger Auftrag von weißer Farbe, welcher die flüssige Farbigkeit überlagert und Strukturen schafft. Eine erste Schicht ist erstellt und bildet nun die Basis für den weiteren Gestaltungsprozess.
Auszug aus der Materialliste:
- Holzplatte, Hartfaserplatte oder Leinwand
- Pastellkreide schwarz
- Kohle
- Tinte
- Bitumen
- Sand
- Asche
- löslicher Kaffee
- Papierschablonen
- Kerze
- Nitro- Universalverdünnung
- Acrylbinder
- Fixativ
- Reibe
Gekonnt spielt die Künstlerin mit in Schichten aufgetragenen, lasierenden und pastosen Aufträgen, sowie mit den überraschenden Effekten der Materialien. So löst sich Kaffee auf der nassen Leinwand auf und bildet eine "karamellisierte" Schicht. Auch Sand und pastose Aufträge von Farbe erzeugen Strukturen und bringen so Tiefe in die Arbeit.
Nasse Farbaufträge mit Tinte und flüssigem Bitumen schaffen dynamische Effekte, sowie Farb- und Formkontraste. Eingekratzte lineare Gesten setzen graphische Akzente und runden die Komposition ab. Schicht für Schicht entwickelt sich so ein ausdrucksstarkes Werk mit kraftvoller Bildsprache.
Die verblüffenden Effekte der verschiedenen Materialien, sowie die ungewöhnliche Technik der Künstlerin, machen diesen Kurs zu einem Erlebnis für alle Materialliebhaber.
Dieser Kurs ist für Schüler*innen jeden Levels geeignet.
(B-513)
Die Dozentin erarbeitet ein Bild, das trotz bzw. wegen fehlender Farbigkeit einen eigenen Reiz aufweist - mit interessanten Materialien.
Ich hätte nur gerne gewußt, welches Bitumen verwendet wurde ( das wasserlösliche oder das mit Nitro zu verdünnende)
Hat mir gut gefallen, wurde alles gut erklärt, hatte aber leider noch keine Zeit zum ausprobieren
Der Kurs war sehr interessant. Habe einiges gelernt und werde es auch beim Malen mit Farben anwenden. Frau Schmid hat es verständlich erklärt. Schade, das sie in der Schweiz wohnt.
vielleicht eine etwas komische Überschrift, aber so hab ich mich beim Experimentieren gefühlt. Ich finde den Kurs gut und habe auch viel gelernt, besonders auch durch das übermalen und wieder neu gestalten. So kann die Komposition immer wieder geändert werden Ich mag die Naturtöne sehr. War das erste Mal, dass ich mit Bitumen gearbeitet habe, aber der Geruch des Lösungsmittels ist sehr unangenehm. Ich fände es wichtig, dass bei diesem Arbeitsvorgang vorgeschlagen würde, Schutzmaske zu tragen. Auch die Trocknungsprozesse zwischen den Schichten können dauern. Aber da hab ich mich schlussendlich rein entspannt (war ungeduldig). Ich bin alles in allem ganz froh den Kurs gekauft zu haben und das Resultat gefällt mir auch, ausser dem strengen grossen Kreis, den ich noch mit Gold umrandet habe (hat für mich eine Bedeutung), passt nicht so ganz, einerseits die strenge Abgrenzung, andererseits das glänzende Gold mit der eher rauhen Fläche. Aber ist ja änderbar.
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